Unsere Website ist nicht für deine Browserversion optimiert.

Seite trotzdem ansehen

Tragfähige Lösungen in der Asylpolitik kommen aus der Mitte

2. Oktober 2023 – Die von der Mitte Hitzkirchertal organisierte Wahlveranstaltung zum Thema Asylsuchende stiess auf grosses Interesse und fand am 27. September im gut gefüllten Pfarreizentrum in Hitzkirch statt. Alle Kandidierenden der Liste 3 bewiesen, dass sie den Herausforderungen mit guten Lösungen begegnen können.

Das Thema Flüchtlinge polarisiert und beschäftigt die Bevölkerung im Hitzkirchertal. So flattern zurzeit Zeitschriften in alle Haushalte, die auf die grossen Gefahren durch Asylsuchende und Migration aufmerksam machen. Der Wahlanlass der Mitte des Hitzkirchertals hat deshalb ein brandaktuelles Thema aufgegriffen und fundiert diskutiert.

Keine Stammtischpolemik oder Ideologien, sondern gesellschaftsverträgliche Lösungsansätze
Sieben Nationalratskandidierende nahmen an der Veranstaltung teil und gaben Einblick in ihre Haltung zum Thema Asylsuchende. Von der Mitte-Partei waren anwesend: Frau Jung Gerda, Hildisrieden; Herr Kaufmann Pius, Wiggen; Herr Nussbaum Adrian, Hochdorf; Frau Salvador Maria Fernanda, Luzern; Herr Schärli Stephan, Menzberg; Frau Stadelmann Karin, Luzern; Herr Steiner Adrian, Weggis. Da gleichzeitig in Bern die Herbstsession stattfand, mussten sich die aktiven Bundespolitiker der Mitte entschuldigen.

Die Podiumsteilnehmer waren sich weitgehend einig
Ein effizientes Asylverfahren mit anschliessender schneller Abschiebung oder Integration ist einer der Lösungsansätze, die in der Podiumsdiskussion genannt wurden. Einig war man sich, dass Deutschkenntnisse für eine gute Integration entscheidend sind. Die Betriebe im Hitkirchertal leisten einen grossen Beitrag. Sie bilden die aufgenommenen Personen aus. Die Wirtschaft ist auf junge, motivierte Arbeitskräfte angewiesen, um dem bestehenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Wenn Flüchtlinge mehrere Jahre nicht arbeiten dürfen, wird die Integration immer schwieriger. Damit Integration gelingen kann, müssen die Gemeinden frühzeitig mehr Verantwortung übernehmen können. Es gibt bereits viele gute Ansätze, die in den Gemeinden umgesetzt werden und die es weiterzuentwickeln gilt.

 Grundlage für eine sachliche Diskussion
Die im Hitzkirchertal integrierten Flüchtlinge Henok, Alamin, Daniel, Filmon und Fthawi aus Eritrea erzählten, warum sie ihre Heimat verlassen haben, wie sie die Reise erlebt haben, was sie in der Schweiz erwartet und wie sie ihre Zukunft sehen. Das anschliessende Referat von Prof. Dr. P. Kirchschläger (Leiter des Instituts für Sozialethik ISE an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern) regte zum Nachdenken an. Zusammen mit den Zahlen aus dem Kanton Luzern, die Regierungsrätin Dr. Michaela Tschuor, Vorsteherin des Gesundheits- und Sozialdepartements, präsentierte, war eine optimale Grundlage für die anschliessende Podiumsdiskussion gelegt.

Freiheit. Solidarität. Verantwortung. Für diese Werte setzt sich die Mitte ein

  • Der Anlass «Solidarität mit Flüchtenden?» hat aufgezeigt, dass Solidarität von der Mitte gefordert wird.
  • Die Mitte ist die politische Kraft der bürgerlichen Mitte, für die soziale Verantwortung zentral ist.
  • Der Zusammenhalt der Schweiz ist durch die zunehmende Polarisierung unserer Gesellschaft bedroht. Das Polemisieren blockiert wichtige Weichenstellungen für die Zukunft unseres Landes.
  • Die Mitte möchte tragfähige Lösungen für unser Land. Dies gelingt nur, wenn wir Freiheit, Solidarität und Verantwortung als zentrale Werte gleichermassen respektieren und leben.